m.next-Podcast – „Ist Künstliche Intelligenz nur ein Marketing-Gag?“

In dieser Woche war unsere Gesellschafterin Prof. Katharina Zweig zu Gast im Podcast der Denkwerkstatt m.next – unter Einhaltung aller aktuellen Abstandsregelungen. Das angeregte Gespräch mit Host Detlef Altenbeck dreht sich unter Einbezug einer großen Vielfalt von Beispielen um digitale Kommunikation und die Bedeutung von künstlicher Intelligenz im Zusammenhang mit verschiedenen digitalen Entwicklungen. Was kann KI überhaupt? Was kann sie ausdrücklich nicht? Und was braucht sie, um wie gewünscht arbeiten zu können?

Prof. Zweig sieht durchaus ein gelegentliches Missverhältnis zwischen dem KI-Marketing und der Realität des Leistbaren, denn künstliche Intelligenz als Werkzeug wird, dem Intelligenz-Begriff mitunter zuwiderlaufend, in der Regel im Hinblick auf einen ganz spezifischen Anwendungszweck entwickelt.

So kann und soll künstliche Intelligenz durchaus dazu dienen, in gesammelten Daten Muster zu erkennen – muss sie allerdings im nächsten Schritt auch gleich nuancierte, möglicherweise mit großen individuellen Konsequenzen behaftete Entscheidungen treffen oder wenigstens die entscheidende Grundlage dazu liefern (beispielsweise bei Straffälligkeitsvorhersagen und entsprechenden Strafmaßen), so geht dies laut Prof. Zweig einen entscheidenden Schritt zu weit. Die Frage, wie an dieser Stelle ein ethischer Blick ins Spiel gebracht werden kann, ist in der Diskussion um KI-Systeme stets von zentraler Wichtigkeit.

Weitere Themen im Gespräch sind unter anderem das autonome Fahren sowie dessen potenzielle Entwicklungen und Implikationen, die Möglichkeiten moderner Kommunikations- und Spracherkennungstools, Deep Fakes, vermeintlich von Algorithmen produzierte Kunst sowie auch die Corona-Warn-App der Bundesregierung. Reinhören lohnt sich!

Links zur Folge:

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