Ausgerichtet durch den Behörden Spiegel und eröffnet von der Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt, Dorothee Bär, bot der Fachkongress Digitaler Staat Führungskräften aus dem öffentlichen Sektor auch im Jahr 2020 eine Plattform, um gemeinsam mit den geladenen Rednerinnen und Rednern digitale Transformationsprozesse zu diskutieren.
Im Zuge unterschiedlicher thematischer Vertiefungen war auch unsere Gesellschafterin Prof. Dr. Zweig als Expertin anwesend, um über KI-basierte Systeme und deren bestmöglichen Einsatz zu sprechen.
Prof. Dr. Katharina Anna Zweig, die Leiterin des Algorithm Accountability Lab der Technischen Universität Kaiserslautern, warnt auf dem #digistaat davor, #KI als alternativlos anzusehen. Mehr dazu im Online-Beitrag https://t.co/0inm25hkiq. // @ProllUwe @EChProll @fraunhoferfokus
— Digitaler Staat (@Digitaler_Staat) March 4, 2020
Dabei erläuterte Prof. Zweig zum einen bekannte Risiken von Entscheidungssystemen, deren Wissen auf maschinellem Lernen (einer möglichen Anwendung von KI) beruht; beispielsweise ein Mangel an Transparenz oder systemimmanente Diskriminierung. Andererseits seien Ängste vor solchen Systemen nicht notwendig, da vergleichbare Vorgehensweisen seit geraumer Zeit auch im analogen Raum existierten, beispielsweise in Form der Bewertungssysteme von Versicherungen.
Demnach sei KI nicht als in jedem Bereich unabdingbar zu sehen, sondern könne vielmehr eine sinnvolle Ergänzung und Optimierung bestehender Strukturen darstellen – sofern die nötige Transparenz für betroffene Einzelne gewährleistet werden kann.
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